Zielbild Wissensarbeiter_in

Am Dienstag war ich an einer Tagung, welche  ICT in der Schule zum Thema hatte. Es scheint, dass alle Verbände und Vereine im Moment die Digitalisierung thematisieren wollen und es dabei – so habe ich es bis anhin erlebt – die Tagung/Konferenz nach Methoden des letzten Jahrtausends ausrichten. Vorgestern war PowerPoint und Beamer die meistgenutzte ICT… (Stoff für einen anderen Post.)

Die Ausführungen zur Erweiterung des menschlichen Arbeitsspeichers (Hirn) durch die neuen Technologien von Friedrich W. Hesse von der Universität Tübingen waren jedoch inspirierend. Sie erinnerten mich auch daran, dass ich vor bald drei Jahren das Zielbild Wissensarbeiter_in ungefähr so skizziert hatte:

Skizze Wissensarbeiter_in

Die Skizze soll illustrieren, dass beim Auftauchen einer Frage, ein Mensch nebst ihrem/seinem eigenen Wissen, zwei „externe Hilfsstrukturen” braucht: beides sind Netzwerke, das eine physisch, das andere digital. Durch ein gutes PKM (Personal Knowledge Mastery) nach Harold Jarche sind diese Netzwerke in der Lage nicht nur Wissensfragen zu beantworten, sondern auch neues Wissen zu generieren. 

Meine heutiger Gedanke dazu: Der Aufbau und Umgang mit diesen Netzwerken ist für alle sinnvoll und wichtig. Kann es uns leiten, wenn wir „Ausbildung im 21. Jht.” denken?

Deine Anmerkungen und Fragen zu meiner Skizze nehmen mich wunder. 

2 thoughts on “Zielbild Wissensarbeiter_in

  1. Das geht mir sehr ähnlich 🙂 wenn ich weiterbildung in präsenzformaten organisiere, dann lande auch ich bei ppt & co, obwohl ich das gar nicht gut finde. anders wird es, wenn wir die leidige präsenzpflicht von lernen auflösen. dann haben wir plötzlich 1000 gute möglichkeiten.

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